Ich bin ein Kind der Sechziger. Als Neil Armstrong und Edwin Aldrin am 16. Juli 1969 das erste Mal den Mond betraten, war das eine Sensation. Ich hatte einige Poster mit Aufnahmen dieser Mission und fand das ganze absolut faszinierend, obwohl ich im Alter von 5 Jahren noch keine Ahnung davon hatte, was damals wirklich geschah.
Aber die Vorstellung, dass ein Mensch die weite Reise zum Mond in einem Raumschiff unternehmen konnte und in einem coolen Raumanzug auf dem Mond spazieren gehen konnte, begeisterte mich und meinen kleinen Bruder sehr.
Natürlich haben wir in unserer Fantasie immer wieder dieses Abenteuer nachgespielt. Das Bild zeigt mich mit meinem Bruder als Astronauten: zwei alte Schlafanzüge als Raumanzüge, weltraumtaugliche Gummstiefel und unsere Go-kart-Helme waren das perfekte Outfit dafür.
Meine Begeisterung für Science Fiction-Geschichten wurde mir also mehr oder weniger anerzogen und beschäftigt meine Fantasie noch heute. Die Begegnung mit Außerirdischen, die Besiedelung fremder Planeten, ein Neuanfang auf einer Welt, die noch nicht durch Überbevölkerung und Umweltkatastrophen belastet ist, bietet guten Stoff für fantstische Geschichten, und ich versuche immer wieder, als Schauplätze unsere reale Welt zu verwenden und dabei aktuelle Themen wie Rassismus oder die Verantwortung für den Erhalt der Erde und seiner Ökosysteme in die Handlung einfließen zu lassen.