Neue Freunde ist ein Kapitel aus meiner Geschichte Marens Reise ans Ende der Zeit.
Es sind endlich Sommerferien und Maren macht sich auf, mit ihrer besten Freundin Jana und dem Rucksack eine Urlaubsreise zu unternehmen.
Ziel ihrer Reise ist Eotia wo Janas Schwester Tanitha lebt, die sie besuchen wollen.
Unterwegs besuchen sie schöne, aber auch ziemlich gruselige Orte, schließen neue Freundschaften und erleben aufregende Abenteuer. Sie treffen einen süßen Jungen und Maren verliert ihre Unschuld.
Bilder und Handlungsorte dieser Geschichte stammen aus Second Life. Es könnte also tatsächlich eine wahre Geschichte sein.
Wir trafen sie Clique wie wir es verabredet hatten in dem Wrack des alten Busses.
Ein paar Fensterscheiben waren gesprungen und natürlich fuhr er nicht mehr, aber die Sitze waren alle noch da.
Ein paar aus der Gruppe waren schon da und saßen in hinten auf den besten Plätzen, redeten und tranken Limonade.
Wir sagten ‚Hallo‘ und stellten uns vor.
„Ich bin Frieder“, sagte einer der Jungs, „aber hier nennen mich alle nur Flick.“
„Rebekka“, stellte sich ein blondes Mädchen vor, „willkommen im Club. Mal sehen, wo unsere Reise heute hingeht.“
„Und ich bin Tom. Schön dass ihr gekommen seid.“
Auch wir stellten uns vor und erzählten von unseren Erlebnissen unserer Reise.
Nach und nach kamen noch ein paar andere junge Camper dazu. Rebekka stellte Kerzen auf, Alexandra hatte einen MP3-Player dabei und ließ Musik spielen und sie teilten Süßigkeiten und Knabberzeug miteinander.
„Ich könnte ein Bier vertragen“, meinte Flick, „das nächste Mal sollten wir versuchen, die Vorräte der Alten zu plündern und ein paar Flaschen mitzubringen.“
„Meine Eltern erlauben mir noch nicht zu trinken“, erzählte ich.
„Und du tust immer alles, was sie dir sagen?“
„Meistens“, grinste ich, „aber sie müssen ja nicht immer alles wissen.“
„That’s the Spirit“, lachte Tom. Der Junge war süß und hatte hübsche Augen.
„Auf was habt ihr Lust?“ wollte Flick wissen, „es ist Vollmond und wir könnten auf den Friedhof gehen und uns nach Vampiren umsehen.“
„Lieber nicht“, antwortete ich, „dazu habe ich zu wenig Knoblauch gegessen.“
„Wir könnten ins Freibad gehen“, schlug Rebekka vor, „und im Mondschein ein Bad nehmen.“
„Hat das Freibad nicht längst zu?“
„Das ist ja der Spaß daran“, lachte Rebekka, „wenn man über den Zaun klettert, kostet es keinen Eintritt.“
„Gute Idee“, antwortete Jana.
„Dann lasst uns gehen!“
„Ich hole noch schnell meinen Badeanzug“, sagte ich und stand auf.
„Hey, es ist dunkel“, wandte Rebekka ein, „du brauchst keinen Badeanzug. Ich kann dir ein Handtuch leihen, wenn du magst, aber ich bin sicher, wir sind schon wieder fast trocken, bis wir wieder zurück sind.“
„Okay.“
* * *
Wir zogen uns auf der Rückseite der großen Liegewiese um, versteckten unsere Sachen und kletterten einer nach dem anderen über den Zaun. Dann schlichen wir uns zum Schwimmbecken und sprangen hinein.
Der Vollmond tauchte das Bad in ein gespenstisches Licht und ich war froh, dass ich nicht alleine hier war. In der Clique fühlte ich mich sicher und alle waren wirklich nett und hilfsbereit.
Vor allem Tom bemühte sehr um mich und wich nicht von meiner Seite, und seine Aufmerksamkeit tat mir gut.
Wir schwammen ein paar Längen und genossen das kühle Wasser und die Atmosphäre der mondbeschienenen Nacht.
Als wir schließlich wieder aus dem Wasser kletterten, warteten die anderen schon auf uns. Ich bemerkte, dass Jana und Flick heftig miteinander flirteten, und wusste genau, wozu das führen würde.
„Lasst uns verschwinden“, flüsterte Rebekka und wir kletterten zurück auf die andere Seite des Zauns, um uns wieder anzuziehen. Dann kehrten wir auf den Campingplatz zurück und machten es uns in dem alten Bus bequem.
Mehr über die starken Heldinnen in meinen Geschichten findet ihr in dieser Übersicht.
